- Tesla-Gründer liegt vor Bill Gates, Mark Zuckerberg und Steven Jobs
- Als erfolgreichstes Startup gilt OpenAI
- Bitkom veröffentlicht Startup-Report 2024
Wer ein Startup gründet, hat oft eine Person oder ein anderes erfolgreiches Startup als Vorbild. Unter deutschen Startup-Gründerinnen und -Gründern gibt ein Drittel (33 Prozent) an, eine Person als Vorbild zu haben. Am häufigsten genannt wird der Tesla-Gründer und Twitter/X-Chef Elon Musk (20 Prozent). Dahinter folgen Microsoft-Gründer Bill Gates (9 Prozent) sowie Apple-Gründer Steven Jobs und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (je 4 Prozent). Das sind Ergebnisse einer Befragung von 172 Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die heute im „Startup-Report 2024“ veröffentlicht wurden. „Wir brauchen erfolgreiche Startup-Vorbilder auch aus Deutschland – und Gründerinnen als Role-Models für Frauen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.
Gefragt nach dem erfolgreichsten Startup, liegt das KI-Startup OpenAI mit 21 Prozent Nennungen weit vorne. Dahinter folgen Amazon und Space-X (je 10 Prozent). Gleichauf mit Apple liegt das deutsche Software-Startup Celonis (je 6 Prozent).
Der „Startup-Report 2024“ gibt einen Überblick über die Einschätzung der deutschen Startup-Szene zur wirtschaftlichen Lage, Entwicklung der Beschäftigung und Finanzierungsbedingungen, aber auch zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz und zur Bewertung der Startup-Politik. Weitere Ergebnisse in Zahlen:
Startups in Deutschland beteiligen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt am Geschäftserfolg. Aktuell geben 44 Prozent an, Beschäftigte am Startup zu beteiligen, vor einem Jahr waren es noch 38 Prozent.
- Fast die Hälfte (45 Prozent) der Gründerinnen und Gründer sagt, in den vergangenen zwei Jahren habe sich die allgemeine Situation für Startups in Deutschland verschlechtert.
- Aufgrund der konjunkturellen Entwicklung befürchten 11 Prozent der Startups eine Insolvenz in den kommenden zwölf Monaten.
- KI wird immer wichtiger: Drei Viertel (76 Prozent) der Startups nutzen KI, vor einem Jahr waren es nur 49 Prozent.
- 6 von 10 (61 Prozent) Startups müssen in den kommenden zwei Jahren frisches Geld einsammeln. Im Durchschnitt beträgt der Bedarf an Wagniskapital 2,7 Millionen Euro.
- Die große Mehrheit ist zuversichtlich, die kommenden Finanzierungsrunden erfolgreich abschließen zu können. 42 Prozent halten das für sehr wahrscheinlich, 37 Prozent für eher wahrscheinlich.
- Startups in Deutschland haben aktuell im Schnitt 15 Beschäftigte. Die große Mehrheit will weiter wachsen und sucht Personal. So wollen im laufenden Jahr 81 Prozent der Startups zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.
- Aktuell haben 58 Prozent offene Stellen, im Schnitt sind in Startups zwei Jobs zu besetzen.
Text: Bitkom e.V.