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BPI zum Impfstoffgipfel: „Pharmaindustrie unterstützt weiter mit Hochdruck“

by Redaktion

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) begrüßt den lösungsorientierten Austausch beim gestrigen Impfstoffgipfel: „Wir haben als Industrie deutlich gemacht, dass wir die Bundesregierung und die Länder in Sachen Impfstoffbeschaffung nach besten Kräften weiter unterstützen werden“, sagt der BPI-Vorstandsvorsitzende, Dr. Hans-Georg Feldmeier. „Wir stehen zu unserer Verantwortung, bilden mit Hochdruck weitere Netzwerke und weiten beständig unsere Produktionskapazitäten aus. Dadurch wollen wir maßgeblich dazu beitragen, dass jeder Impfwillige in Deutschland so schnell wie möglich einen Impftermin bekommt, und die Pandemie beendet werden kann.“

„Wir stehen als BPI nicht erst seit dem jüngsten Impfgipfel im politischen Austausch mit der Bundesregierung und parlamentarischen Vertretern. Und wir bringen uns ein. Beispielsweise haben wir unsere Mitglieder angefragt, welche konkrete Unterstützung sie beim Aufbau weiterer Produktionskapazitäten leisten können. Bereits im Januar gab es ein Treffen, bei dem wir mit der Bundeskanzlerin und den entscheidenden Ministern zusammenkamen, um konstruktive Lösungen zu erarbeiten“, so Dr. Feldmeier. „Diese Initiativen werden nun vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) aufgenommen.“

„Wir haben schon Entscheidendes erreicht: Trotz weltweit unterbrochener Handelsströme haben wir die Versorgung mit Arzneimitteln sichergestellt, weiterhin neue Therapien entwickelt – und nur ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie bereits wirksame und zugelassene Impfstoffe zur Verfügung gestellt. Diese müssen nun auch schnell zu den Menschen kommen. In der pharmazeutischen Industrie und in der Zulieferindustrie herrscht über alle Fertigungsstufen hinweg eine hohe Motivation, um die Impfstoffproduktion bestmöglich zu unterstützen. Das erfordert aber auch ein wenig Geduld. Die Impfstoffherstellung ist ein enorm komplexer Prozess, der nicht mal eben über Nacht verstärkt, geschweige denn aufgebaut werden kann. Die Hersteller stellen sich aber längst auf die veränderte Situation ein. Sie nutzen eigene Produktionskapazitäten und Produktionsnetzwerke. Es zeigt sich gerade in der Krise, wie wichtig eine breit aufgestellte Pharmaindustrie ist, die an verschiedenen Stellen mit anpackt“, so Dr. Feldmeier.

Text: Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.

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