Besucherinnen und Besucher erhalten am Gemeinschaftsstand H22 in Halle 9 einen Einblick in die Zukunft der Produktionstechnik. Dort präsentiert das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) in der „Future of Connectivity Area“ eine selbstlernende Werkzeugmaschine. Am Stand sind auch das KI-Projekt IIP-Ecosphere und das Mittelstand-Digital Zentrum Hannover vertreten. Ebenfalls in der Future of Connectivity Area zu finden ist das Demonstrations- und Transferzentrum ProKI-Hannover.
Das IFW stellt seine Fräsmaschine Milltap 700 der Firma DMG MORI aus und zeigt den digitalen Zwilling einer Werkzeugmaschine, die Formabweichungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) bereits vor dem Fertigungsprozess prognostizieren und adaptiv darauf reagieren kann. Zudem hilft eine KI-gestützte Prozessüberwachung dabei, unvorhersehbare Prozessfehler in Echtzeit zu erkennen und abzuwenden.
„Die EMO ist für uns eine ideale Plattform, um Kooperationsmöglichkeiten mit Industriepartnern, anderen Forschungseinrichtungen und potenziellen Forschungspartnern zu identifizieren. Unser Anspruch ist es, nicht nur als Impulsgeber für Unternehmen zu agieren, sondern auch wertvolle Impulse aus der Praxis zu erhalten, die als Grundlage für neue Forschungsansätze dienen. Unser Ziel ist es, den Wissenstransfer von der Forschung in die Industrie voranzutreiben und gemeinsam mit den Unternehmen die Zukunft der Produktionstechnik zu gestalten“, sagt IFW-Institutsleiter Prof. Dr.-Ing- Berend Denkena.

Das Mittelstand-Digital Zentrum Hannover zeigt Best-Practice-Beispiele rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Expertinnen und Experten vor Ort erläutern die vielfältigen Möglichkeiten, die KI für Unternehmen bietet, insbesondere im Bereich der Produktionstechnik. Interessierte Unternehmen erfahren außerdem, wie sie maßgeschneiderte KI-Lösungen erfolgreich in ihren Betrieb integrieren können. IIP-Ecosphere präsentiert praxistaugliche Lösungen und Ergebnisse aus dreieinhalb Jahren Forschung im Bereich der intelligenten Produktion. Ein besonderer Fokus liegt auf der eigenen IIoT-Plattform, die die Entwicklung und Umsetzung von servicebasierten KI-Anwendungen in der industriellen Produktion unterstützt. Ein Highlight ist das Abschluss-Symposium am 19. September, bei dem die Projektmitarbeitenden ihre Ergebnisse vorstellen und zukünftige Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen.
ProKI-Hannover gibt als Demonstrations- und Transferzentrum für Künstliche Intelligenz in der Produktion Einblicke in die automatisierte Qualitätsprüfung mithilfe von KI. Anhand von Beispielen, wie der Erkennung von Kratzern oder unregelmäßigen Schliffbildern auf geschliffenen Oberflächen, erfahren die Besucherinnen und Besucher, wie KI-Technologie dazu beiträgt, die Qualitätssicherung zu optimieren.
Kontakt:
Für weitere Informationen steht Ihnen Martin Winkler, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 4991 oder per E-Mail unter winkler@ifw.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Text und Bilder:
IFW – Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, Leibniz Universität Hannover