Die Einreichungen für die Innovation Awards der Automechanika Frankfurt spiegeln deutlich den Umbruch im Aftermarket hin zu digitalen und smarten Lösungen. 14 internationale Jurymitglieder, darunter erstmals auch Experten aus Australien, Südafrika, der Türkei, UK und den USA, entschieden am 21. Juli darüber, welche der 133 Einreichungen von 99 Unternehmen prämiert wird.
Die unabhängige Fachjury hat nun die besten Produkte ausgewählt und in drei Gewinnabstufungen eingeteilt: „Nominee“, für innovative Produkte und Lösungen, „Finalist“ für herausragende technologische Neuheiten und „Winner“ für Erstplatzierte.
Letztendlich wurden 96 Nominees ausgewählt und 35 Finalists. Welche Unternehmen zu den Gewinnern der begehrten Innovation Awards zählen, wird erst zur feierlichen Preisverleihung am 13. September, um 17 Uhr, im Saal Harmonie des Congress Centers auf der Automechanika bekanntgegeben.
„Die thematische Bandbreite der Einreichungen ist in diesem Jahr extrem breit. Sie reicht von Bergungssystemen für Fahrzeuge mit Batteriebränden, über Radar gestützte Abbiegeassistenten für LKWs, bis hin zu hochkomplexen Laserscannern, die minutenschnell ganze Karosserien vermessen. Der Trend zur Digitalisierung hat weiter Fahrt aufgenommen, rund ein Drittel der Einreichungen kommen aus diesem Bereich. Auch die Zukunftsthemen neue Mobilität, alternative Antriebe und Nachhaltigkeit zeichnen sich in den Bewerbungen deutlich ab“, so Dr. Gerhard Angerer, Gutachter der Innovation Awards.
Bewerben konnten sich die Unternehmen aus dem Automotive Aftermarket in folgenden Kategorien: Elektromobilität, Daten & Vernetzung, Werkstatt & Servicelösungen, Teile & innovative Technologien, Karosserie & Lack, Fahrzeugwäsche & Pflege, Zubehör & Individualisierung, Nutzfahrzeuge. Gespannt sein darf man auch auf den Gewinner des Green Awards. Nach Empfehlung von Dr. Angerer gehen fünf der Finalisten in das Rennen um den Nachhaltigkeitspreis, der ebenfalls bei der Preisverleihung auf der Automechanika Frankfurt vergeben wird.
Erstmals wurde die Jury aus Vertretern von Verbänden, Industrie, Handel, Wissenschaft und Medien um internationale Aftermarket-Experten erweitert. Bewertet wurden die eingereichten Produkte nach den Kriterien Innovationsleistung und Exzellenz der Lösung, Wirtschaftlichkeit, Anwendernutzen, Funktionalität und Bedienungsfreundlichkeit, Marktpotential und Relevanz für den Aftersales Market, Qualität, Dauerhaftigkeit und Sicherheit, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Klimaschutz, Umweltschutz und Ressourcenschonung.
Die Fachjury setzt sich aus folgenden Branchenexperten zusammen:
- Hartmut Abeln, Geschäftsführer, TÜV Nord
- Okan Altan, Motoring Journalist, Automotive Informatics
- Ben Brucato, Vice President of Engagement, Motor & Equipment Manufacturers Association (MEMA)
- Stuart Charity, CEO, Australian Automotive Aftermarket Association (AAAA)
- Dr. Axel Glanz, Geschäftsführer, Innovationen Institut
- Edwin Grabowski, Herausgeber, Car Wash Info
- Detlef Peter Grün, Vizepräsident, Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
- Wolfgang Michel, Chefredakteur, kfz-betrieb
- Jason Moseley, CEO, International Bodyshop Industry Symposium (IBIS)
- Jakkie Olivier, CEO, Retail Motor Industry Association (RMI)
- Prof. Dr. Stefan Reindl, Institutsdirektor, Institut für Automobilwirtschaft (IfA)
- Burkhard Riering, Chefredakteur, Automobilwoche
- Frank Schlehuber, Senior Consultant Market Affairs, European Association of Automotive Suppliers (CLEPA)
- Prof. Dr.-Ing. Axel Schumacher, Leiter des Lehrstuhls für Optimierung mechanischer Strukturen, Bergische Universität Wuppertal
Text: Messe Frankfurt Exhibition GmbH