BAuA präsentiert sich vom 24. bis 27. Oktober 2023 in Düsseldorf
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ist auch 2023 wieder bei der A+A, der weltweit größten Messe für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, dabei. An verschiedenen Themeninseln informiert die BAuA über aktuelle Entwicklungen des Arbeitsschutzes – von der Arbeitszeitgestaltung bis hin zur Gefährdungsbeurteilung. Ein Vortragsprogramm bietet vertiefende Einblicke.
„Impulse für eine bessere Arbeitswelt“: Unter diesem Motto findet die A+A vom 24. bis zum 27.Oktober 2023 in Düsseldorf statt. Die BAuA ist mit einem 160 Quadratmeter großen Messestand in Halle 5, C 21, vertreten. Verschiedene Themeninseln laden dazu ein, in aktuelle Fragen des Arbeitsschutzes einzutauchen. Wer mag, kann sich mit den Expertinnen und Experten der BAuA austauschen.
So widmet sich eine Themeninsel der Arbeitszeitgestaltung und dem Arbeitsort. Denn das Thema Flexibilisierung spielt eine immer größere Rolle. Hierzu stellen Expertinnen und Experten der BAuA Ergebnisse der Arbeitszeitbefragungen vor. Wer sich für Empfehlungen zur Arbeitszeitgestaltung im Betrieb oder das Thema Präventionskultur interessiert, erhält ebenfalls am Stand der Bundesanstalt Informationen. Hier wird ein Leitfaden für ein einfaches Kultur-Assessment vorgestellt, mit dem die blinden Flecken der eigenen Präventionskultur aufgespürt und weiterentwickelt werden können.
Gleich zwei Themeninseln beschäftigen sich mit der Gefährdungsbeurteilung. Eine befasst sich mit den neuen Leitmerkmalmethoden (LMM) zur körperlichen Belastung. Die Leitmerkmalmethoden helfen dabei, Gesundheitsrisiken zu bewerten – etwa, wenn es ums Schieben oder Heben schwerer Lasten geht. Das System wurde weiterentwickelt und ergänzt. Die Expertinnen und Experten der BAuA stellen neue Methoden vor, die es unter anderem ermöglichen, Risiken bei Arbeit in Zwangshaltungen zu bewerten.
Die zweite Themeninsel zur Gefährdungsbeurteilung hat das Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG) als zentrales Thema. Das EMKG hilft dabei, Risiken im Umgang mit Gefahrstoffen einzuschätzen und richtet sich an Personen, die im Arbeitsschutz tätig sind. Neu ist das Thema Blei-Exposition – Gefährdungsbeurteilung und Unterweisung, das einen speziellen Blick auf den Mutterschutz wirft. Verschiedene Produkte – von der Drehscheibe, der neu überarbeiteten App, über den Leitfaden bis hin zum Poster – ermöglichen es, die Risiken von Gefahrstoffen einzuschätzen. Abgerundet wird das Angebot durch das SUBSPORTplus-Informationsportal zur Substitution von Gefahrstoffen.
Zusätzlich präsentiert das Bundesministerium für Arbeit und Soziale (BMAS) den Gefahrstoffschutzpreis 2024 am Messestand der BAuA. Ruth Schlüngermann vom BMAS wird am 25. Oktober 2023 näheres zum Preis in einem Vortrag präsentieren.
Parallel zur Messe findet der 38. Internationale A+A Kongress statt. Der Kongress greift die Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf und präsentiert als international führende Fachveranstaltung nationale und globale politische Vorstöße. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bundesanstalt präsentieren ihre Themen auf dem A+A Kongress.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten rund 800 Beschäftigte.
Text: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin