Die BVMed-Akademie zieht in ihrer MDR-Branchenkonferenz am 18. Mai 2022 im Humboldt Carré in Berlin ein Jahr nach Geltungsbeginn der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) Bilanz. Schwerpunktthemen der Konferenz sind die aktuellen Baustellen der MDR, Hilfsmittel-Leistungserbringern als Händler und Hersteller in der MDR-Systematik sowie das Inverkehrbringen von Medizinprodukten in europäischen Drittstaaten.
Die MDR bringt umfassende Herausforderungen für alle Hersteller mit sich. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen gelangen an die Grenzen des Machbaren. Die Vielzahl an Zertifikaten, die in die MDR überführt werden müssen, bringt auch Benannte Stellen an Ihre Kapazitätsgrenzen. „Um die Patientenversorgung auch nach Ablauf der Übergangsperiode zu gewährleisten, diskutieren wir gemeinsam mit allen Beteiligten aktuelle Themen, Probleme und Lösungsansätze“, so die stellvertretende Geschäftsführerin des BVMed und MDR-Expertin Dr. Christina Ziegenberg.
Am Vormittag der MDR-Branchenkonferenz am 18. Mai 2022 werden zwei getrennte Panels für Hersteller sowie Händler angeboten. In der Mittagspause stehen Expert:innen für 1:1-Gespräche zu den Themen Konformitätsbewertung, Klinische Bewertung, Risikomanagement, Biokompatibilität sowie Rechts-, Handels- oder Vertriebsfragen zur Verfügung. Am Nachmittag beleuchten Panels das Inverkehrbringen von Medizinprodukten in der Schweiz und in Großbritannien sowie die Änderungsverordnung zur IVDR. Am Vorabend der Konferenz findet eine politische Podiumsdiskussion zur Frage „Wie kann die Patientenversorgung mit sicheren Medizinprodukten sichergestellt werden?“ statt.
Programm und Anmeldung unter www.bvmed.de/mdr2022.
Text: BVMed – Bundesverband Medizintechnologie e.V.