Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß MdB, treffen heute Mitglieder des Tourismusbeirats und weitere Verbänden und Unternehmen zum Austausch rund um das Thema Reisen und Tourismus. An der Veranstaltung nehmen ca. 30 Verbände, Institutionen und Unternehmen aus den verschiedenen Segmenten der Tourismuswirtschaft teil.
Bundesminister Altmaier: „Die aktuell sehr niedrigen Infektionszahlen in Deutschland und der deutliche Fortschritt der Impfkampagne sind ein klares Signal der Zuversicht nach langer Pandemie-Zeit und natürlich jetzt in den Sommer- und Ferienmonaten umso wichtiger für die gesamte Tourismuswirtschaft. Mit den umfangreichen Hilfsprogrammen der Bundesregierung haben wir die von der Pandemie besonders hart getroffene Reise- und Tourismuswirtschaft unterstützt und die Überbrückungshilfe III Plus jüngst verlängert bis Ende September 2021. Natürlich müssen wir die aktuelle Infektionslange auch weiter im Blick behalten und mit Blick auf die Delta-Variante umsichtig agieren.“
Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, sagte: „Ich freue mich über die Aufbruchstimmung der Branche. Es ist wichtig Reisen auch unter den Bedingungen der Pandemie möglich zu machen und nicht zu stigmatisieren. Mit bundesweit einheitlichen und starken Einreiseregelungen haben wir dafür die Grundlage geschaffen. Der Schlüssel für mehr Normalität ist und bleibt das Impfen. Die EU ist ab dem 1. Juli technisch in der Lage, Impfungen über das digitale Impfzertifikat zu kontrollieren. Das sollten wir nutzen, um auch bei den Einreisebestimmungen an einem Strang zu ziehen.“
Neben dem Austausch zu aktuellen Themen wird der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, den Aktionsplan zur Nationalen Tourismusstrategie, der in der vergangenen Woche bereits im Bundestags-Ausschuss vorgestellt wurde, auch in diesem Kreis vorstellen und erläutern. Die nationale Tourismusstrategie ist ein langfristiges Projekt, das den Akteuren im Tourismus in den kommenden Jahren Orientierung bieten und gleichzeitig den Wandel des Tourismusstandorts Deutschland zukunftsgerichtet begleiten soll. Ein zentrales Anliegen des Aktionsplans ist, das Bewusstsein für die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus und für die Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus zu schärfen.
Die Tourismusbranche gehört mit ihren 2,9 Millionen Erwerbstätigen zu den am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Branchen. Die Bundesregierung hat die Unternehmen der Tourismuswirtschaft seit Beginn der Pandemie vor allem mit der Überbrückungshilfe unterstützt. Insgesamt wurden über 6,8 Mrd. Euro Überbrückungshilfen zugunsten der Reisewirtschaft und des Gastgewerbes ausgezahlt. Aus der November- und Dezemberhilfe kamen der Tourismuswirtschaft bisher rd. 7,2 Mrd. Euro zugute und damit fast 57% der Auszahlungen (Stand: 28.06).
Text: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie