Florian Pronold überreicht Förderscheck über 580.000 Euro aus der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMU
Der Markt Gangkofen setzt auf Klimaschutz und wird die Energieeffizienz seiner Kläranlage deutlich steigern. Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, hat heute einen Förderscheck über rund 580.000 Euro zum Start der Kläranlagensanierung an Matthäus Mandl, den Bürgermeister vom Markt Gangkofen, überreicht.
Florian Pronold: „Für erfolgreichen Klimaschutz brauchen wir auch Energieeffizienz. Der Markt Gangkofen zeigt mit der energetischen Sanierung seiner Kläranlage wie das gelingen kann. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Vorhaben mit unserer Förderung unterstützen können, und bin überzeugt, dass dieses Projekt eine bundesweite Ausstrahlung entfaltet und zum Vorbild für klimafreundliche Abwasserbewirtschaftung werden kann.“
Im Zuge der Sanierung der Kläranlage werden Kompressoren für die Belüftungstechnik im Belebungsbecken und Pumpen auf der gesamten Anlage eingebaut, die dem neusten Stand der Technik entsprechen. Außerdem wird durch die Optimierung der Prozessführung in der Kläranlage die Energieeffizienz deutlich gesteigert. Das Bundesumweltministerium unterstützt das Vorhaben mit circa 580.000 Euro. Dieses Vorhaben leistet mit einer Treibhausgasminderung von circa 1.200 Tonnen CO2 über die gesamte Lebensdauer hinweg einen wichtigen Beitrag zum lokalen Klimaschutz.
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen.
Die Sanierung von Kläranlagen wird ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement über die Kommunalrichtlinie im Rahmen der NKI gefördert. Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende dieses Jahres. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)