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Bilanz der chemisch-pharmazeutischen Industrie 2024: Kein Ende der Durststrecke

by Redaktion
  • Produktionsplus von 2 Prozent
  • Umsatzrückgang: 2 Prozent auf 221 Milliarden Euro
  • Prognose 2025: Stagnation bei Aufträgen und Umsatz
  • Wirtschaftspolitischer Befreiungsschlag nach Neuwahlen nötig

Für die Chemie- und Pharmaindustrie nähert sich ein weiteres schwieriges Jahr dem Ende. Mit Blick auf die anhaltende Rezession in der Industrie kommentiert Markus Steilemann, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), die Branchenbilanz: „Es ist eine trübe Bestandsaufnahme. Der einzige Lichtblick ist, dass sich die rasante Talfahrt der letzten beiden Jahre nicht weiter fortgesetzt hat.“

  • Ausgaben priorisieren: Kein Einsparen bei Infrastruktur, Sicherheit und Bildung. Neben der Schuldenbremse sind verbindliche Fiskalregelungen und eine staatliche Vermögensrechnung nötig.
  • Wettbewerbsfähige Energiepreise: Die Stromgesamtkosten sind im internationalen Vergleich zu hoch. Es fehlt an gesicherten Erzeugungskapazitäten, Speichern und ausreichenden Stromnetzen.
  • Bürokratie abbauen und Genehmigungen beschleunigen.
  • Unternehmenssteuerreform mit deutlicher Absenkung der Steuerlast.

Text: Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

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