In der Verschiebung der Abstimmung über die CO2-Flottenregulierung für schwere Nutzfahrzeuge im Europäischen Rat sieht der VDMA eine neue Chance, nun doch den Klimaschutzbeitrag grüner eFuels zu nutzen und in der CO2-Flottenregulierung zu verankern.
Wir brauchen Technologieoffenheit, wir brauchen CO2-neutrale Kraftstoffe, und wir brauchen letztlich auch effiziente Verbrennungsmotoren, um möglichst schnell möglichst viel Klimaschutz zu erreichen“, so Peter Müller-Baum, Geschäftsführer der VDMA Power-to-X for Applications.
Er unterstützt damit ausdrücklich die Auffassung des Bundesverkehrsministers, dass keine klimaneutrale Antriebstechnik vom Markt ausgeschlossen werden sollte.
„Batterieelektrische Antriebe sind wichtig und richtig, aber auch andere Technologien, die CO2-neutral funktionieren, müssen ihre Chance haben.“
Peter Müller-Baum, Geschäftsführer VDMA Power-to-X for Applications
Aufgrund sich abzeichnender fehlender Mehrheiten für das Trilog-Ergebnis – Länder wie Italien, Ungarn oder die Slowakei hatten ihre Ablehnung bereits deutlich gemacht, Deutschland wollte sich enthalten – war die Abstimmung von der Tagesordnung genommen worden. Der VDMA hofft, dass in einer neuen Verhandlungsrunde der EU nun zielführendere Ergebnisse erzielt werden. „Batterieelektrische Antriebe sind wichtig und richtig, aber auch andere Technologien, die CO2-neutral funktionieren, müssen ihre Chance haben. Dabei hoffen wir, dass die neuen Verhandlungen nun schnell zu einem besseren Ergebnis kommen, denn die Industrie braucht endlich Planungssicherheit“, so Müller-Baum.
Text: VDMA e.V.