Zu den aktuellen Meldungen von Gazprom zu Nord Stream 1 erklärt eine Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz:
„Wir haben die jüngsten Meldungen von Gazprom zur Kenntnis genommen. Wir kommentieren diese in der Sache nicht, aber die Unzuverlässigkeit Russlands haben wir in den vergangenen Wochen bereits gesehen und entsprechend haben wir unsere Maßnahmen zur Stärkung der Unabhängigkeit von russischen Energieimporten unbeirrt und konsequent fortgesetzt. Dadurch sind wir jetzt wesentlich besser gerüstet als noch vor einigen Monaten.“
„Die Speicher liegen – Stand heute – bei 84,3%. Das Oktober-Speicherziel von 85 Prozent dürfte daher schon in den ersten Septembertagen erreicht sein. Auch bei der Versorgung über andere Lieferwege als russische Pipelines und neue Anlandekapazitäten für Flüssiggas kommen wir gut voran.
Natürlich sind es schwierige Zeiten, aber wir werden die Vorsorge weiterhin konsequent stärken. Es sind weiter große Anstrengungen nötig, aber wir sind wir auf einem guten Weg, um die Lage zu bewältigen.
Grundsätzlich gilt: Wir beobachten die Lage im engen Austausch mit den Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur sehr genau. Die Lage auf dem Gasmarkt ist angespannt, aber die Versorgungssicherheit ist gewährleistet.“
Text: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)