Zur Umsetzung des deutschen Klimaschutzgesetzes und zum anstehenden „Fit for 55“-Paket der EU sagt VDMA-Präsident Karl Haeusgen:
„Mitte des Monats wird die EU-Kommission ein Paket ,Fit for 55‘ mit zwölf Klimaschutz-Gesetzesinitiativen vorlegen. Die neue Bundesregierung sollte von Tag eins an wissen, wie sie sich hier positionieren wird. Beim Klimaschutz darf es kein Sommerloch geben! Nach der Verabschiedung des deutschen Klimaschutzgesetzes braucht gerade die mittelständische Industrie nun auch im Wahlkampf konkrete Aussagen der Parteien, wie sie Deutschland auf den Klimapfad nach Paris bringen wollen.
„Gerade die mittelständische Industrie braucht nun auch im Wahlkampf konkrete Aussagen der Parteien, wie sie Deutschland auf den Klimapfad nach Paris bringen wollen.“
Karl Haeusgen, VDMA-Präsident
Bild: VDMA e.V.
Die nationalen und europäischen Ziele werden tiefgreifende Veränderungsprozesse benötigen. Das Paket der EU zeigt auch, dass Klimaschutz nicht mit blumigen Versprechen zu haben ist. Es muss Transparenz geschaffen werden, zu Belastungen und wie diese verteilt werden; aber auch, welche volkswirtschaftlichen Impulse zu erwarten sind. Wir sind davon überzeugt, dass marktwirtschaftliche Instrumente, Technologieoffenheit und massive Genehmigungs- und Planungserleichterungen die Hauptleistung erbringen können. Der Maschinen- und Anlagenbau als technologischer Ermöglicher einer positiven Klima- und Energiezukunft steht bereit, sich konstruktiv in die Debatte einzubringen, aber noch immer fehlen klare Konzepte der Parteien dazu.“
Text: VDMA e.V.