Heute wurde Klaus Müller zum neuen Präsidenten der Bundesnetzagentur ernannt. Klaus Müller folgt auf Jochen Homann, der Ende Februar in den Ruhestand getreten ist. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:
„Ich gratuliere sehr herzlich dem neuen Präsidenten der Bundesnetzagentur Klaus Müller zu seinem neuen Amt, das er in besonderen Zeiten übernimmt. Ich wünsche ihm bei seinen neuen Aufgaben eine glückliche Hand und freue mich auf einen regen Austausch und eine konstruktive Zusammenarbeit. Zudem danke ich Jochen Homann für die langjährige Zusammenarbeit. Jochen Homann hat in seinen zehn Jahre als Präsident der Bundesnetzagentur keine Diskussion gescheut und beispielsweise mit der Vergabe der 450 Mhz-Frequenz wichtige Impulse für die sichere Energieversorgung gesetzt.
Die Netze sind das Rückgrat der Energieversorgung in Deutschland. Zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaziele müssen die Energienetze in erheblichem Umfang aus- und umgebaut werden. Bereits heute investieren die Netzbetreiber mehr als 10 Mrd. € jährlich. Die nächsten Jahre werden für den Umbau der Netzinfrastruktur entscheidend sein. Der Bundesnetzagentur kommt dabei – auch in Folge des EuGH-Urteils vom letzten Jahr – eine wichtige und sehr verantwortungsvolle Rolle bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen zu.
Es gilt wirkungsvolle Anreize für die notwendigen, enormen Investitionen zu setzen. Bundesnetzagentur und Netzbetreiber verfolgen dabei das gleiche Ziel: Die Gewährleistung eines hochleistungsfähigen und effizienten Energieversorgungsnetzes, das die Energie vom Produzenten sicher und verlässlich zum Kunden bringt. Ich freue mich auf neue Impulse und einen weiterhin offenen und konstruktiv-kritischen Dialog. Die Energiewende schaffen wir nur gemeinsam.“
Text: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.