Mit den IIoT Building Blocks zur vernetzten Produktion

Mit den IIoT Building Blocks zur vernetzten Produktion

by Grafik

Das Unternehmen iT Engineering Software Innovations stellt mit den IIoT Building Blocks eine Komplettlösung für die Digitalisierung der Produktion vor und adressiert damit gezielt produzierende Unternehmen sowie Hersteller von Maschinen.

Mit einem variablen Produktkonzept ermöglichen die drei Bausteine Collect, Explore und Improve die Beantwortung individueller Fragestellungen im industriellen Produktionsumfeld. Durch eine einfache Anpassung an unterschiedliche Rahmenbedingungen werden Industrieunternehmen befähigt, selbst relevante Daten zu erfassen, auszuwerten und damit ihr Potential für Optimierungen auszuschöpfen.

Sie beschreiben die IIoT Building Blocks als Werkzeug für die Digitalisierung der Produktion. Was kann man sich darunter genau vorstellen?

Wolfram Schäfer:  Grundsätzlich gilt, dass das IIoT die Basis für die „vernetzte Produktion“ von morgen bildet. Daten gelten dabei zwar als die Grundlage für jegliche Art der Optimierung, doch das reine Sammeln und Speichern von Daten ist nicht wertschöpfend. Deshalb besteht die Herausforderung darin, die Daten sinnvoll aufzubereiten und nutzbringende Informationen daraus zu gewinnen. Die IIoT Building Blocks sind eine Art Sammelbegriff für verschiedene Komponenten, die bei der industriellen Datenerfassung sowie bei deren Analyse unterstützen.

Judith Armbruster: Etwas abstrakt betrachtet lässt sich dieser Prozess von der Datensammlung bis zur Gewinnung von Informationen in drei Schritte untergliedern – wir sprechen von ‚Collect‘ für das Daten sammeln, ‚Explore‘ für erste Auswertungen und Visualisierungen und ‚Improve‘ der Kombination der Daten sowie letztendlich der Gewinnung von nutzbringenden Informationen. 

Wolfram Schäfer: Ausgangspunkt unserer Überlegungen war der Anspruch, die Erfassung relevanter Maschinen- oder Prozessdaten so einfach und schnell wie möglich leisten zu können. Bei dieser Entwicklung haben wir großen Wert auf die besonderen Anforderungen unserer Kunden aus der Industrie gelegt: Der Data Collector ist in der Lage sehr große, hochfrequente Datenmengen zu erfassen und Daten aus verschiedenen Quellen, z.B. Maschinen und Anlagen verschiedener Hersteller zusammenzubringen.

Welchen konkreten Nutzen haben Unternehmen durch den Einsatz der IIoT Building Blocks? 

Wolfram Schäfer: Grundsätzlich sehen wir Potential für zwei unterschiedliche Zielgruppen: Für Unternehmen aus dem Maschinenbau bietet es sich an, die IIoT Building Blocks bzw. vor allem den Data Collector als Whitelabel-Lösung einzusetzen, um zusätzliche datenbasierte Produkte und Services anzubieten oder die Produkte selbst mit Hilfe der Daten verbessern zu können.

Judith Armbruster: Als zweite Zielgruppe können produzierende Unternehmen die IIoT Building Blocks zur Vernetzung in ihrer Produktion einsetzen. Durch den Baustein Collect schaffen sie mit der Sammlung und Speicherung von Daten zunächst eine wichtige Grundlage für sämtliche datenbasierte Optimierungen. Darauf aufbauend können die Unternehmen Transparenz über ihre Prozesse schaffen, diese optimieren und letztlich auch die Produktqualitäten verbessern. Somit lassen sich zahlreiche Anwendungsfälle des IIoTs mit den IIoT Building Blocks umsetzen.

Welche Anwendungsfälle können das konkret sein?

Judith Armbruster: Wie bereits erwähnt sind die Problemstellungen in den Unternehmen zumeist sehr individuell, da die Rahmenbedingungen in den Unternehmen selbst jeweils einzigartig sind. Trotzdem sind es immer wieder dieselben Themen, mit welchen die Unternehmen sich beschäftigen. Ein Beispiel dafür ist das Thema Rückverfolgbarkeit, also Track & Trace in der Produktion. Mit unserer Lösung können automatisiert verschiedene Bearbeitungsparameter über Produkte gespeichert werden, um damit Transparenz über die Prozesse zu schaffen.

Wolfram Schäfer: Ein anderes Thema sind Auswertungen von Daten und deren Aufbereitung in Form von Dashboards, um schnell eine Übersicht zu gewinnen und nur bei Bedarf, z.B. beim Überschreiten von Grenz- oder Toleranzwerten und Alarmen schnell zu reagieren.

Zum Abschluss gehen wir gerne noch einmal einen Schritt zurück: Warum ist Ihnen als Unternehmen das Thema vernetzte Produktion so wichtig?

Wolfram Schäfer: Wir als iT Engineering Software Innovations erfahren in unserer täglichen Projektarbeit mit unseren Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau und aus der produzierenden Industrie vor welchen Herausforderungen diese stehen. Schon die Vernetzung der Fertigung als Grundvoraussetzung für die Realisierung von Industrie 4.0 Projekten stellt sich aufgrund heterogen gewachsener Strukturen und Systeme als große Hürde heraus.

Judith Armbruster: Darüber hinaus ist es uns in allen unseren Projekten wichtig, dass wir unseren Kunden nicht nur eine gute Qualität im Ergebnis liefern, sondern gemeinsam erarbeiten, was es überhaupt zu entwickeln lohnt. Wir verstehen uns als Partner, der offen den gemeinschaftlichen Dialog mit den Kunden sucht, um für sie das Richtige zu entwickeln und einen Mehrwert zu generieren. In diesem Dialog ist an uns immer wieder die Anforderung nach Erweiterungen von Software zur Anbindung verschiedenster Maschinen und Anlagen gestellt worden. Daraus ist die Idee für die Entwicklung standardisierter Komponenten entstanden.

Wolfram Schäfer: Diese gesteigerte Nachfrage wird auch begleitet von der zunehmenden Digitalisierung in der Produktion. Software übernimmt dort immer mehr eine führende Rolle. Wir fassen diese Entwicklung unter dem Begriff ‚Software Defined Manufacturing‘ zusammen. Dieses Thema bringt zahlreiche Chancen, aber auch Herausforderungen für die Unternehmen mit sich. Trotzdem sind wir davon überzeugt, dass Unternehmen sich diesem Thema öffnen müssen, um weiterhin langfristig erfolgreich zu sein. Zusammenfassend können wir sagen: Die Zukunft wird programmiert und mit Software zur Realität.

Entdecken Sie die IIoT Building Blocks: www.iiotbuildingblocks.io
Weitere Informationen über iT Engineering Software Innovations finden Sie hier: www.ite-si.de

iT Engineering Software Innovations GmbH
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Telefon: +49 7127 9231–0
E‑Mail: info@ite-si.de
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